Johannes Linke

Vom Dorf-Häuptling zur braunen Lachnummer – Wer ist dieser Johannes Linke überhaupt?

Stell dir vor, 41 Menschen latschen an einem nasskalten Januartag zur Urne, 30 davon kreuzen „den Linke“ an – und zack, schon reklamiert die AfD ihren ersten Bürgermeister-Pokalsieg seit Gründung. Der frischgebackene Hobby-Führer durfte in Moxa mit läppischen 75 Prozent jubeln, was bei gerade einmal 71 Wahlberechtigten ungefähr so beeindruckend ist wie ein Sack Kartoffeln, der sich selbst zum Landrat wählt. Vorher war der Jungspund (27 Jahre!) bereits „2. ehrenamtlicher Beigeordneter“ im Saale-Orla-Kreis – also der Praktikant unter den Provinzfürsten.

Wer hier „unbeschriebenes Blatt“ wittert, schnuppert am falschen Edding: Links’ Parteiheimat ist der Thüringer Landesverband, der laut Fachleuten längst zur völkisch-nationalistischen Kaderschmiede mutiert ist. Kurzum: Er schwimmt im gleichen braunen Tümpel wie Höcke & Konsorten – nur mit mehr Babyface und weniger Synapsen.

«Volksverräter! Ihr kriegt noch ein paar auf die Fresse!»

Björn Höcke (Erfurter Kreisch-Demo 2015)

Mit genau solchen Vorbildern im Ohr ist es kein Wunder, dass Linke das politische Parkett eher für eine Schützenfestbühne hält – saufselige Pöbellyrik inklusive.


Frauen? Nur Deko im Stammbaum – Linkes herzzerreißende Misogynie

In einer Partei, deren Geschichtsbuch von „Frauen an den Herd“ bis „Gebärmaschinen für die Nation“ randvoll ist, wirkt Linke wie der Posterboy des reaktionären Retro-Clubs. Öffentliche Auftritte zeigt er gern mit der „Männer zuerst“-Aura eines schlecht gelaunten Wurstkönigs, der beim Grillfest doch tatsächlich selbst die Zange halten musste.

Dass seine Parteiprogramme weibliche Selbstbestimmung höchstens als Tippfehler führen, überrascht niemanden. Solange es nach Leuten wie Linke geht, zählt die Frau* gefälligst „Kinder, Küche, Kreuz“ statt Karriere.

«Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben.»

Alexander Gauland (Interview FAS)

Wenn das die „bürgerliche Mitte“ sein soll, reicht ein kurzer Blick: Rassismus check, Sexismus check, Homophobie check – bleibt nur noch die Frage, ob Linke morgens vor oder nach dem Rasieren ins Grundgesetz spuckt.

Kleiner Tipp: Wer Frauen hasst, Menschen sortiert und Demokratie verachtet, soll später nicht rumheulen, wenn ihm niemand die Tränen wegkocht.


Arbeiter*innen verramscht – Wenn der „Beigeordnete“ den Boss mimt

Linke posiert gern als Kumpel der Malocher*innen, während seine Partei über Aida, AvA & Alarm fleißig die Werkshallen infiltriert. Hinter der „Arbeitnehmerfreundlichkeit“ lauern jedoch die altbekannten Rezepte: Sozialkürzung, Gewerkschaftsbashing, Dumpinglöhne. Ein glatter Schlag ins Gesicht jeder Person, die um Schichtzulagen feilschen muss, während Linke in der Gemeinderatssitzung von „Leistungsträgern“ faselt – und damit garantiert nicht die Nachtschicht im Pflegeheim meint.

Für den Wahlkreis tönt er von „Heimatliebe“, doch wenn’s um Tarifbindung geht, ist plötzlich Funkstille. Klar – wer bei der AfD die Kassenbücher studiert, findet eher Spenden von Immobilienhaien als Herzblut für Streikende.


Rechtsaußen Deluxe – Wie Linke die Nazinostalgie wiederentdeckt

Ob in pathetischen Facebook-Posts oder auf Dorf-Kirmes-Bühnen: Linke verpasst selten die Chance, gegen „Lügenpresse“ zu keifen und die Grenze zwischen demokratischem Diskurs und bräunlichem Sumpf einzureißen. Kein Wunder, dass seine politische DNA an jene erinnert, die schon 1942 Parolen wie „Nur ein Volk mit hartem Herzen erkämpft sich den Sieg“ ins Land schmetterten – ja, ratet mal, wer das damals plakatierte? Richtig, ein anderer Johannes Linke. Der Apfel fault eben nie weit vom Stamm.

Dass er sich mit Thüringens Extremlinker Höcke in derselben Parteistube die Hände reicht, treibt das Ganze nur noch tiefer in die ideologische Gosse. Expert*innen sprechen längst von einer „rechtsextremen Stoßrichtung“ des Landesverbands. Linke grinst dazu wie ein Nachwuchs-Komparse in einem schlecht gecasteten Geschichtsrevival.